Internationaler Tag der Ziele für Nachhaltige Entwicklung am 25. September: Donau Soja garantiert nachhaltige Produktion, unterstützt verantwortungsvollen Konsum und reduziert CO2-Emissionen
Wien. Am 25. September feiert die Welt den Tag der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen („SDG Flag Day“). Die Donau Soja Organisation trägt zu allen 17 SDG-Zielen bei, konzentriert sich aber insbesondere auf die Ziele 12 (nachhaltige/r Konsum und Produktion), 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele). „Unsere Vision ist eine sichere und nachhaltige Eiweißversorgung für Europa mit einem Selbstversorgungsgrad von rund 50 %. Um diese Vision zu verwirklichen, unterstützen wir unsere Mitglieder und Partner bei der Steigerung der nachhaltigen Sojaproduktion in Europa für Europa. So fördern wir den Aufbau stabiler gentechnikfreier und entwaldungs- und umwandlungsfreier Lieferketten für Landwirte und Unternehmen in ganz Europa“, sagt Susanne Fromwald, Generalsekretärin von Donau Soja.
Ziel 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Mit Initiativen wie der Donau-Soja-Eiweißstrategie für Europa und der Förderung des Donau-Soja/Europe-Soya-Standards befähigt die Organisation Unternehmen und LandwirtInnen nachhaltige Praktiken anzuwenden. Indem sie die LandwirtInnen über die ökologisch besten Methoden aufklärt und die Unternehmen ermutigt, in die Umstellung von Produkten und Marken auf zertifiziertes Donau Soja zu investieren, spielt die Organisation eine Schlüsselrolle bei der Verringerung negativer Umweltauswirkungen. Heute sind bereits 10 % des gesamten europäischen Sojavolumens Donau Soja/Europe Soya-zertifiziert. Um die Wertschöpfungsketten zu verbessern, organisiert Donau Soja Veranstaltungen, schafft Dialogplattformen, stellt Best-Practice-Handbücher zur Verfügung und zeigt Wege für ein integriertes Schädlings-, Düngemittel- und Abfallmanagement auf.
Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Der Donau Soja-Standard gewährleisten einen entwaldungs- und landumwandlungsfreien Anbau, der Wälder und andere wertvolle Ökosysteme und CO2-Senken schützt, die Lebensraum für die Biodiversität bieten. Durch die Förderung des Leguminosenanbaus, der auf natürliche Weise den Bedarf an Stickstoffdünger reduziert, trägt Donau Soja zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei und verbessert die Fruchtfolge in einem von Getreideanbau dominierten europäischen Agrarsystem. Dies verbessert die Bodengesundheit. Durch Austausch- und Vernetzungsprogramme und die Donau Soja-Handbücher für LandwirtInnen vermittelt die Organisation die klimafreundlichsten Methoden. Donau Soja schärft auch das Bewusstsein für den besseren ökologischen Fußabdruck von zertifiziertem Soja. Die Organisation ermutigt Unternehmen, zertifizierte, nachhaltig produzierte Sojabohnen und Sojaschrot zu beziehen. Das Ziel ist die Abholzung von Wäldern und Treibhausgasemissionen zu verringern, insbesondere in Überseeländern mit wertvollen und empfindlichen Ökosystemen. Lebenszyklusanalysen helfen den Unternehmen, ihren Fußabdruck zu verbessern.
Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Donau Soja steht an vorderster Front bei der Umgestaltung des Sojasektors in Europa, indem sich die Organisation den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen stellt. Als gemeinnützige, mitgliederorientierte Organisation generiert und vernetzt Donau Soja Wissen, finanzielle Ressourcen und Technologie, um eine nachhaltige Sojaproduktion in Europa zu fördern. Durch strategische Partnerschaften, z.B. mit der Austrian Development Agency (ADA), unterstützt Donau Soja Länder wie Serbien, Bosnien & Herzegowina, die Ukraine und Moldau, durch den Aufbau heimischer Wertschöpfungsketten in Europa. Donau Soja führte auch Initiativen wie das Programm der Proteinpartnerschaften in diesen Ländern ein, das Austausch und Zertifizierung für LandwirtInnen bietet und die Zusammenarbeit mit wichtigen Interessengruppen fördert, um nachhaltiges, gentechnikfreies Soja im gesamten Agrarsektor zu fördern.
Download des Donau Soja SDG-Reports mit zahlreichen Beispielen.
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Rückfragen und Interviews:
Franko Petri
Head of Communications Donau Soja
Tel. +43-664-88961298
E-Mail: petri@donausoja.org oder press@donausoja.org